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Katzen-Leukämie (FeLV)


Die Katzen-Leukämie, in der Umgangssprache auch als „Blutkrebs“ geannt, ist eine krebsartige Erkrankung des Lymphsystems oder der Blutbildung. Die Virusinfektion wird durch das feline Leukämievirus (FeLV) verursacht. Nicht jede Infektion führt jedoch zu einer Erkrankung.

Das Virus ist in der Umgebung nur wenige Sekunden bis Minuten überlebensfähig und kann daher fast nur durch direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Die Übertragung erfolgt von Tier zu Tier über Blut und Speichel. Auch über Kot, Urin und Tränenflüssigkeit beziehungsweise Augenausfluss kann das Virus übertragen werden.

Das Virus ist extrem infektiös und eine FeLV-Infektion kann zu verschiedenen Krankheitsbildern führen. Zur Risikogruppe gehören neben Freigängern besonders junge Katzen vor dem zweiten Lebensjahr und bereits immungeschwächte Tiere. Für eine Katze, bei der die Krankheit ausgebrochen ist, beträgt die verbleibende Lebenserwartung maximal noch drei Jahre.

Es gibt keine Heilung und sind Katzen einmal infiziert, bleiben sie es lebenslang. Es gibt eine Impfung, die gut gegen die Infektion schützt. Vor der Impfung muss allerdings zunächst überprüft werden, ob womöglich bereits eine Infektion vorliegt, denn dann wäre die Impfung wirkungslos. Ein Kätzchen sollte in der neunten und dreizehnten Lebenswoche geimpft werden, danach wird die Impfung jährlich aufgefrischt.

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