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FIP (feline infektiöse Peritonitis)


Die FIP (Feline infektiöse Bauchfellentzündung) ist eine weltweit verbreitete, immer tödlich verlaufende Infektionskrankheit. Sie ist auch heute noch eine der häufigsten Todesursachen bei Katzen.

​​​​​​​Die FIP-Erkrankung wird durch eher harmloses Virus hervorgerufen. Es handelt sich um das sogenannte „feline Coronavirus“ (FCoV). Nicht jede Katze, die mit FCoV in Kontakt kommt, erkrankt auch an einer FIP. Bei Katzen, die erkrankt sind, ist es zu einer Mutation des Coronavirus zum eigentlichen FIP-Virus gekommen. 

Bei den meisten Katzen verursacht eine Infektion mit Durchfall und gelegentlich Fieber.

Zu Infektionsbeginn wird der Virus, welcher vorwiegend mit dem Kot infizierter Tiere ausgeschieden wird, über den Nasen-/Rachenraum aufgenommen. In der Umwelt überlebt das Coronavirus meist nur kurz, kann aber auf Oberflächen bis zu 7 Wochen infektiös bleiben und so auch über Kleidung und Gegenstände übertragen werden.

Das mutierte FIP-Virus selbst ist nicht übertragbar. Einmal ausgebrochen ist FIP immer tödlich, meist innerhalb weniger Tage bis Wochen. 

Als Schutz gibt es eine Impfung, die ab der 16. Woche verabreicht wird. Vor der ersten Impfung sollten Katzen getestet werden, da die Impfung keinen Sinn bei bereits Corona-positiven Tieren macht. Da es sich bei der FIP jedoch um eine Mutation des Virus handelt ist die Wirksamkeit der Impfung umstritten.

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