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Ernährung


Ein schönes glänzendes Fell, ein fester muskulöser Körperbau, ein starkes Immunsystem - all das ist abhängig von der Ernährung Ihrer Katze.

Die ide­ale Nahrung für eine Katze ist die Maus. Diese Feststellung mag vielleicht etwas einfach klingen, ist es aber durchaus nicht.

Frei lebende Katzen ernähren sich vorwiegend von kleinen Wirbeltieren. Eine Maus-Mahlzeit enthält viel Fleisch, Ballaststoffe, Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und zu einem geringeren Teil auch pflanzliche Anteile, die als verdaute Nahrung im Magen des Beutetieres zu finden sind.

Der gesamte Körper der Raubtiere ist auf das Erlegen, Kauen und Verdauen von frischen Beutetieren ausgelegt. Im Gegensatz zu Hunden und Wölfen fressen Katzen ihre Beute nur frisch und müssen ihre kleinen Beutetiere daher mehrfach täglich jagen.

Ein gutes Futter und eine artgerechte Ernährung sollten in seiner Zusammensetzung der natürlichen Nahrung weitgehend entsprechen. Denn unsere Stubentiger sind und bleiben kleine Raubtiere, die vor allem Fleisch brauchen. 

Aus diesem Grund füttern wir unseren Bengalkatzen mehrmals pro Woche mit rohem Fleisch oder Fisch.

Katzen sind es jedoch auch gewohnt, häufig kleine Portionen zu sich zu nehmen und sollten daher nie über einen längeren Zeitraum hungern. Da das rohe Fleisch schnell einmal nicht mehr so frisch ist, und unsere Kitten sämtliche Futtermittel kennenlernen sollen, füttern wir auch hochwertiges Nassfutter und Trockenfutter. 

Der grosse Vorteil von Nassfutter liegt in seinem hohen Feuchtigkeitsgehalt. Ausserdem enthält es meist mehr Protein und Fett, aber weniger Kohlenhydrate als Trockenfutter. Ein hochwertiges Nassfutter besteht zu mindestens 70 Prozent aus Fleisch, enthält keinen Zucker, Aromastoffe und Farbstoffe. Tierische Nebenprodukte wie Herz und Leber sind aufgrund des Tauringehalts sinnvoll.  

Trockenfutter hat viele Vorteile für den Halter, aber leider wenig Vorteile für die Katze.  Eine alleinige Trockenfutter-Fütterung kann Übergewicht, Diabetes oder Nierenerkrankungen begünstigen. 

Dennoch kann hochwertiges Trockenfutter als Ergänzung/Abwechslung des Speiseplans oder als Leckerli eingesetzt werden. Auch wenn man mal eine Nacht nicht zu Hause sein sollte, ist Trockenfutter geeignet, da Nassfutter nach einigen Stunden zu riechen beginnt und der Katze nicht mehr schmeckt. Wir verwenden jedoch nur hochwertiges und getreidefreies Trockenfutter.
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Der Wassernapf sollte vom Futter getrennt stehen. In der Wildnis würde ein Raubtier niemals seine Beute an der Wasserstelle fressen und riskieren, das kostbare Gut zu verlieren. Wir haben im Haus und draussen ein paar Wassertrinkstellen verteilt. Dies soll die Bengalkatzen zum Trinken animieren.​​​​​​​